Die Klassen 2 in der Pflanzschule

Gehen Pflanzen auch in die Schule?

Mit dieser Frage überraschte unser Förster, Tobias Scholz, die Kinder der Klassen 2a und 2b beim Besuch unserer heimischen Pflanzschule.

Doch was ist überhaupt eine Pflanzschule? Herr Scholz erklärte uns, dass in einer Pflanzschule junge Bäume erwerbsmäßig gepflanzt und großgezogen werden, um sie dann wieder zu verkaufen. In der Pflanzschule in Au am Rhein werden hauptsächlich Eichen und Pappeln gepflanzt. Die Kinder waren erstaunt zu hören, dass eine kleine Pappel ca. 3 bis 5 cm am Tag und in der Nacht wächst. Doch dafür muss einiges getan werden: regelmäßig gießen, Unkraut jäten, düngen. Das sind wichtige Voraussetzungen, damit unsere kleinen Pflanzen gesund bleiben und gut wachsen. Toll ist auch, dass Au am Rhein eine der wenigen Gemeinden ist, die eine Pflanzschule besitzt.

Als besonderes Highlight zeigte Herr Scholz uns sein Bienenvolk. Mit einem Smoker wurden die Bienen in eine Art Trance gesetzt. Sie saßen nun friedlich in ihr Wabengassen und waren überhaupt nicht stechfreudig. Wir konnten sie deshalb sehr gut anschauen und bewundern. Die Kinder erfuhren, dass zu einen Bienenvolk ca. 40 000 bis 80 000 Bienen gehören. Honig ist das wichtigste Produkt, welches uns Bienen liefern. Außerdem erzeugen Bienen Blütenpollen, Bienenwachs, Propolis und Gelee royal.

Zum Schluss stellte Herr Scholz eine Quizfrage, bei der Marc-Aurel Geißert gewann!

Glücklich und zufrieden machten wir uns wieder auf den Heimweg, stoppten beim Bäcker und aßen zur Stärkung ein Eis. Schön war es!