Mit Spaß beginnt der „Ernst des Lebens“
Einschulungsfeier der Rheinauschule Au am Rhein
Dass man den Auer ABC-Schützen kein X für ein U vormachen kann, das konnte man sehr schnell feststellen, als die Viertklässler bei der diesjährigen Einschulungsfeier der Rheinauschule ihr Theaterstück „Die verschwundenen Zahlen“ vorführten. Mehr oder weniger heftig intervenierten diese nämlich durch ihre Zwischenrufe, als auf der Bühne etwas verwirrte Häschen sowohl Buchstaben als auch Zahlen wild durcheinanderwirbelten.
Mit ihrem „tierisch“ vorgetragenen Theaterstück stimmten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 unter der Leitung von Frau Schnepf die Erstklässler auf deren neuen Lebensabschnitt als Schüler ein. Der „Ernst des Lebens“ habe begonnen, meinte im vorangegangenen Einschulungsgottesdienst noch Pfarrer Markus von Chamier vor gefüllten Reihen zu den Kindern, die zusammen mit den Erzieherinnen des St. Joseph-Kindergarten den Gottesdienst ausgestaltet hatten. Diesen Gedanken griff dann später in der Rheinauhalle Rektor Tim Jonatzke bei seiner Rede zur Einschulungsfeier auf und fragte die Kinder, ob dies nun bedeute, dass nun Schluss wäre mit Spaß und ob man nun in der Schule immer nur Ernst bleiben müsste. Jedoch habe ein kluger Mann einmal gesagt, dass wenn man an einer Sache Spaß habe, man diese auch ernst nähme. Einerseits sei es daher auch den Lehrern wichtig, dass ihre Schüler mit Freude lernten und man daher auch jede Menge Spaß in der Schule hätte. Andererseits sei es aber auch wichtig, dass sich die Schüler immer wieder einmal selbst überwinden sollten und anstrengungsberiet beim Lernen sein müssten, um letztlich den Spaß am Erfolg zu haben – so wie auch ein Fußballspieler eben erst dann den Spaß am Sieg erlebe, wenn er vorher fleißig trainiert habe.
Natürlich durfte bei einer Feierlichkeit der Rheinauschule auch die Musik wieder einmal nicht zu kurz kommen, und so schnappten sich die Viertklässler auch gleich zu Beginn der Einschulungsfeier ihr umfangreiches Orffinstrumentarium und begrüßten die Gäste standesgemäß mit dem Stück „Willkommen hier bei uns im Haus“.
Schließlich aber war der große Moment gekommen: Die insgesamt 29 Erstklässler durften mit ihren beiden Klassenlehrerinnen, Frau Litschauer und Frau Werling, in ihre Klassenzimmer ziehen und zum ersten Mal Unterricht erleben. Währenddessen hatten die Eltern die Möglichkeit, sich im Foyer bei den vom Förderverein verkauften Speisen und Getränken zu stärken.
Vielen Dank an die Helfer vom Förderverein, Frau Möckel, Frau Huditz, Frau Klein, Frau Blach, Frau Zopf und Frau Schneider, für die Hilfe hinterm Tresen, an die Eltern für die Kuchenspenden, an Frau Schnepf und die Klasse 4 für die Programmgestaltung sowie an Herrn Bauer, Frau Kowa und den helfenden Eltern hinter den Kulissen, die zum Gelingen der Einschulungsfeier beigetragen haben.